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trauer

trauer empfinde ich für jeden menschen der opfern von krieg, terror oder gewalt wurde, ob diese nun sein leben kosteten oder ob seine fähigkeit sein leben zu gestalten, nachhaltig physisch oder seelisch, negativ beeinträchtigt wurden. in meine gefühle der trauer schließe ich somit auch die personen ein, die den toten nahe standen.
ich differenziere nicht, wo und wann jemand auf dieser welt opfer von krieg, gewalt oder terror wurde.
mein mitgefühl richtet sich ebenso an alle, denen die schwere last, mit den folgen zu leben, auferlegt wurde, somit trauere ich natürlich auch mit den lebenden opfern dieser jüngsten tragödie. aber ich betrauere auch all die millionen opfer dieser scheinbar nie enden wollenden welle von krieg, terror und gewalt, die besonders im verlaufe der jüngeren geschichte unseres planeten überzieht. hierbei vergesse ich nicht der milliarden von opfern zu gedenken, die im ergebnis einer an einseitigen interessen orientierten übermächtigen politik ums leben kamen, durch hunger, wassermangel, seuchen oder bei dem ohnmächtigen und sinnlos erscheinenden versuch die betroffenen völker aus der unerträglichen situation zu befreien. so trauere ich auch gemeinsam mit den familien der täter vom 11.september 2001, wurden doch gerade sie opfer verschiedenster seiten. opfer derjenigen, die menschen dahin treiben, so verzweifelt zu sein, opfer derjenigen, die derart verzweifelte menschen, für ihre eigenen ziele religiös fanatisieren um sie in den sicheren tod zu schicken und letztendlich opfer derjenigen, die es nun gar nicht mehr erwarten können, aus der situation wirtschaftlich profitieren zu können.